
Waldblumen zum Muttertag
Wusstest du, dass es auch im grünen Wald viele bunte Blumen gibt? Gerade jetzt im Frühling, in dem noch keine Blätter an den Bäumen sind, nutzen viele Blumen und Kräuter die Möglichkeit, tausendfach zu erblühen. Noch bekommen sie direktes Sonnenlicht und damit Wärme, die sich auf dem dunklen Waldboden gut speichern lässt. Nur für kurze Zeit haben sie hier den idealen Wachstumsort, schon bald bekommen die Bäume Blätter, die ihnen das Sonnenlicht nehmen.
Manche Waldblume hast du bestimmt schon mal gesehen: gelber Huflattich, pinkfarbene Taubnesseln, gelbe Schlüsselblümchen, weiße Märzenbecher, lila Veilchen….
Waldblumen sind oft geschützt, das heißt, man darf sie nicht abpflücken oder niedertreten. Wenn du welche findest, fotografiere sie mit deinem Handy, dann kannst du sie digital mit nach Hause nehmen


Aktion:
Zum Muttertag freuen sich wohl alle Mütter über Blumen.
Man kann sie kaufen oder besser selber basteln.
So wird’s gemacht:
1. Nimm eine Serviette und schneide sie an den 2 offenen Seiten wellig oder zackig ein


2. Falte die Serviette ganz auf und wie eine Ziehharmonika wieder zusammen.
3. In der Mitte wird ein Pfeifenputzer oder Draht befestigt
4. Nun ziehe die 3 oder 4 Schichten deiner Serviette auf beiden Seiten der Blume vorsichtig auseinander. Schon wird deine Blume schön füllig. Mit einem Trockenkleber lassen sich die Spitzen der äußersten Blütenblätter zusammenkleben, so fällt die Blüte nicht auseinander.
5. Den Pfeifenputzerstiel kannst du mit Streifen einer grünen Serviette umwickeln und noch ein grünes Blatt mit eindrehen und zum Schluss wieder mit Trockenkleber fixieren.

Variante:
Möchtest du eine kleine Blume basteln, schneidest du die geöffnete große Serviette in 4 gleich große Quadrate, nimmst eines davon, faltest es 2x zusammen, dass wieder ein Quadrat entsteht und machst weiter bei Schritt 1.
Eine kleine Blüte kannst du in die Mitte einer großen Blüte stecken, das sieht auch sehr besonders aus.

Das brauchst du:
• Servietten
• Trockenkleber
• Papierschere
• Pfeifenputzer oder Draht
Gedicht:
„Die Tulpe“ von Josef Guggenmos:
Dunkel war alles und Nacht.
In der Erde tief, die Zwiebel schlief.
Die braune.
Was ist das für ein Gemunkel,
was ist das für ein Geraune,
dachte die Zwiebel, plötzlich erwacht.
Was singen die Vögel da droben
Und jauchzen und toben?
Von Neugier gepackt,
hat die Zwiebel einen langen Hals gemacht
und um sich geblickt
mit einem hübschen Tulpengesicht.
Da hat ihr der Frühling entgegengelacht.
Kannst du dieses Gedicht auswendig lernen und zum Muttertag aufsagen?
Da wird sich deine Mutter bestimmt sehr freuen.